Hilfe für geflüchtete Familien in Uganda
UNHCR und WFP warnen: Covid-19 verschärft Lebensmittelmangel. Flüchtlinge in Uganda von Hunger und Unterernährung bedroht.
Liebe Missionsfreunde,
1,4 Millionen Flüchtlinge suchen derzeit Zuflucht und Schutz im Norden Ugandas. Nach Angaben von UNHCR, dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, und WFP, dem Welternährungsprogramm sind diese aktuel aktu von Hunger und Mangelernährung bedroht. Gründe seien eine deutliche Unterfinanzierung der Hilfsprogramme und nicht zuletzt die Corona-Pandemie. Covid-19 führe zu logistischen Problemen, steigenden Lebensmittelpreisen und sinkenden Einkommen für Flüchtlinge.
In einem Bericht vom 09. Juli verkündigte David Beasley, Exekutivdirektor des WFP „Während sich die Situation für alle weiter verschlechtert, vergrößert sich die Katastrophe für die Flüchtlinge, die absolut nichts haben, um ihren Sturz abzufedern. Flüchtlinge leben bestenfalls unter beengten Verhältnissen, kämpfen um die Deckung ihrer Grundbedürfnisse und haben oft keine andere Wahl, als für ihr Überleben auf Hilfe von außen angewiesen zu sein. Jetzt brauchen sie mehr denn je unsere lebensrettende Unterstützung“.
Diese Aussage, deckt sich mit den zahlreichen Hilferufe und Anfragen, die wir wöchentlich aus den Flüchtlingslagern empfangen. Seit beginn der Corona Pandemie, konnten wir Dank eurer Hilfe zahlreiche Lebensmittel einkaufen und direkt vor Ort austeilen.
Gerade angesichts der angespannten und unsicheren Wirtschaftslage, wie wir sie alle gegenwärtig erleben, wissen wir dies besonders zu schätzen. Darum sagen wir besonders „Dankeschön“ und bitten Sie uns weiterhin in dieser besonderen Zeit zu Unterstützen.
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