Krieg, Dürre und Hunger im Südsudan: Südsudanesen fliehen nach Uganda
Über 1,4 Millionen Menschen wurden in den letzten Wochen und Monaten in Uganda aufgenommen. Die Situation in den Flüchtlingssiedlungen wird immer kritischer. Flüchtlinge & Vertriebene brauchen dringend Hilfe!
In Norduganda herrscht Armut und im Jahr 2018 droht dem Land laut der Welthungerhilfe eine Hungerkatastrophe. Dennoch sind hier Menschen, die sich auf der Flucht befinden, willkommen. Kein anderes Land hat im vergangenen Jahr mehr Flüchtlinge aufgenommen als Uganda. Zu den mittlerweile 1,4 Millionen im Land lebenden Flüchtlingen kommen monatlich weitere Tausende aus dem Südsudan hinzu.
Der blutige Bürgerkrieg im Südsudan und die dortige Hungersnot vertreiben immer mehr Menschen aus dem Land. Inzwischen beherbergt Uganda über eine Million Flüchtlinge. Das Lager Bidi-Bidi ist inzwischen das größte Flüchtlingslager der Welt und enthält über 274.000 Geflohene aus dem Südsudan. Laut verschiedenen Studien gehören diese Flüchtlinge aktuell zu den ärmsten Menschen der Welt. Sie besitzen keinen Strom, kein fließendes Wasser und keine Aussicht auf eine geregelte Arbeitsstelle. Zu diesen Flüchtlingen gehören auch wiedergeborene Christen, die während der Flucht alles zurückgelassen haben, um ihr Leben zu retten.
Am 1. Januar fliegt unser Erkundungsteam nach Uganda in das größte Flüchtlingscamp der Welt um die Lage vor Ort zu dokumentieren und um Kontakte mit Ortsansässigen Hilfsorganisationen und Partner zu knüpfen.
Wir nutzen die Gelegenheit um in der Hauptstadt Lebensmittel und wichtige Haushaltswaren einzukaufen. Diese werden dann zu Pakete gebündelt und vor Ort an notleidende Familien verteilt.