Zukünftige Anschaffungen für das Kinderheim

Wir sind nun seit einige Wochen wieder zurück in Deutschland und lassen die Erlebnisse in Tansania revue passieren. Unser Hauptziel bestand darin, die Leitung und die Menschen vor Ort persönlich kennen zu lernen. Nebenbei wollten wir die nächsten Investitionen vor Ort besprechen.

Neben dem Aufbau der Kinderpatenschaften, möchten wir das leben im Kinderheim verbessern und die arbeiten soweit wie möglich vereinfachen.

Wie bereits berichtet haben wir im Februar direkt vor Ort eine Waschmaschine gekauft, Regenrinnen anbringen lassen und zwei große Wassertonnen aufgestellt. Zukünftige Anschaffungen, die wir gemeinsam mit der Kinderheimleitung angesprochen haben, möchten wir hier kurz auflisten.

Hühner

Derzeit werden Masthähnchen aufgezogen und anschließend verkauft. Diese Küken bringen jedoch keine Eier hervor. Die Idee besteht darin, einen zweiten Hühnerstall mit freilaufenden Hühner als Eierlieferanten für die tägliche Versorgung anzuschaffen. Hierfür wird ein Stall und ca. 25 Hühner benötigt.

Ziegen

Ziegen sind unkompliziert und können vor allem in der Regenzeit auf den Grasplätzen vor und auf dem Kinderheim Gelände gehalten werden. Geplant ist eine kleine Zucht mit einem Ziegenbock und zwei weiblichen Ziegen. Neben der täglichen Milch, werden die Kinder mit Fleisch aus eigener Aufzucht versorgt.

Wasserbrunnen

Einer der größten Kostenfaktoren des Kinderheim stellt die monatliche Wasserrechnung dar. Mit den bereits installierten Regenrinnen und Wassertonnen, kann in Zukunft in der Regenzeit Wasser aufgefangen werden. Das Wasser wird vermutlich in der Trockenzeit ungenießbar und nur für die Bewässerung des Gartens und möglicherweise zum Wäsche waschen brauchbar sein.

Ein eigener Wasserbrunnen mit einem Pumpensystem, würde das Kinderheim unabhängiger von der unregelmäßigen staatlichen Versorgung machen und vor allem finanziell entlasten. Die Kosten für den Brunnenbau und des Pumpensystems werden derzeit in Erfahrung gebracht.

Ein Auto

Ein Wunsch die sich die Leitung fast gar nicht auszusprechen trauen ist ein eigenes Fahrzeug. Derzeit sind die Kinder und die Heimleitung auf die Hilfe anderer angewiesen. Einkäufe, Arzt und gemeinsame Gottesdienstbesuche müssen umständlich geplant und organisiert werden. Die Kinder laufen teilweise mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule. Ein eigenes Fahrzeug, würde die Organisation und Versorgung enorm vereinfachen.